Bus aus Linz zur „No one is illegal“ Demo in Wien

Posted: 13th September 2013 by LAZ-Project
Bus aus Linz zur „No one is illegal“ Demo in WienEs wird eine gemeinsame Anreise geben. Melde dich unter busnachwien@gmx.at für den Bus an.
Seit bald einem Jahr kämpfen Menschen des Refugee-Protest-Camps in Wien gegen das repressive Asylregime. Ende Juli gab es 8 Abschiebungen, 12 weiteren Personen mit dem Status „doppelt negativ“, deren Asylantrag also zweitinstanzlich abgelehnt wurde, droht mit großer Wahrscheinlichkeit dasselbe. Zusätzlich hetzen Medien und Innenministerium in üblich rassistischer Manier und konstruieren Schleppervorwürfe. Damit konnte die öffentliche Debatte erfolgreich in eine Richtung gelenkt werden, welche die Proteste kriminalisiert.
Für den 20. September ist eine Großdemo geplant, die entschlossen und laut werden soll. Auch kreative Aktionen nach der Demo sind erwünscht. Wir rufen alle Antirassist_innen auf, sich an der Demo und den Aktionen zu beteiligen!
(bitte beachtet die no flag-policy: lasst die Flaggen zuhause)

Am Freitag den 20.9 auf die Straßen!
- Demo ab 16:00 beim Marcus-Omofuma-Denkmal (Museumsquartier)
- kreative Aktionen ab 19:00 beim PAZ Roßauer-Lände

Mittwoch 18.9.2013
19:00 Autonomes Zentrum
Freistädterstraße 3

Am 20./21. finden in Wien antirassistische Aktionstage des Refugee Protest Camps statt. Ziel der Aktionstage ist es, die Situation der Refugee Protest Bewegung, insbesonder der im Serviten Kloster, wieder breit in die Öffentlichkeit zu tragen. Dazu wird für Freitag 20. September bundesweit zu einer Großdemonstration mobilisiert die um 16:00 beim Omofuma Denkmal startet. Dazu soll auch in den Bundesländern mobilsiert werden.

Aufruf

Wir wollen ein kurzes Update über die Proteste und die Mobilisierung zur Großdemo geben und gemeinsam Transpis für die Demo malen.

Beteiligt euch an den Protesten,
für eine breite antirassistische Bewegung

[20.9.] AZ geschlossen wegen Refugee Demo

Posted: 11th September 2013 by LAZ-Project

Am 20.9. bleibt das AZ geschlossen. Gemeinsam zur “No one is illegal” Demo in Wien

VOKÜs am AEC Platz

Posted: 7th August 2013 by LAZ-Project

Auch dieses Jahr wollen wir wieder voküs im öffentlichen Raum machen. Genauer gesagt wird es im Juli, August und September AZ vegane voküs am AEC Platz geben. Dazu Infos, Flyer, Buttons, Broschüren und Sticker aus dem autonomen Zentrum. An folgenden Terminen wird es ab ca. 17:00 Uhr was zu Essen geben. Falls ihr auch einmal mitkochen wollt meldet euch unter az-linz@servus.at

vokü Termine
3.7.2013 // 24.7.2013 // 7.8.2013 // 21.8.2013 // 4.9.2013 // 18.9.2013

 

 

[22.8. - 3.9.] AZ geschlossen

Posted: 7th July 2013 by LAZ-Project

Auch das Autonome Zentrum geht in die Sommerpause und zwar vom 22. August bis zum 3. September.

[2.8.] Film Itty Bitty Titty Committee

Posted: 6th July 2013 by LAZ-Project

Freitag2.8.2013
19:30 Autonomes Zentrum
Freistädterstraße 3

 

Freitag 26.7.2013
19:30 Autonomes Zentrum
Freistädterstraße 3

Der letzte Freitag im Juli wird für die Besprechung und Diskussion der Broschüre “antideutsch, antinational, hegemonial”
der Gruppe associazione delle talpe genutzt. Hier ein kurzer Ausschnitt aus der Einleitung:

In diesem Jahr 2010 werden wir mindestens zwei Großereignisse deutscher Selbstdarstellung
über uns ergehen lassen müssen: die Fußball-Weltmeisterschaft und die Feierlichkeiten zu 20
Jahren Deutsche Einheit. Man sollte meinen, dass in der deutschen linksradikalen Antifa, die
seit ebendiesen 20 Jahren über den Nationalcharakter Deutschlands debattiert, eine relative
Einigkeit in der Beurteilung solcher Zumutungen stattfinden müsste. Um die Mitte der Nuller
Jahre wäre hierzu noch ein ungefährer Einklang mit antideutschen Ober- oder Untertönen
erzielt worden, denn (auch wenn nicht antideutsch gelabelt): Klar war, dass kein
ernstzunehmendes linksradikales Antifa-Flugblatt mehr gedruckt werden kann, wenn es nicht
irgendwie Antisemitismus und Deutschland in den Katalog bekämpfenswerter Zustände
aufgenommen hat2. Eine marxistisch-antinationale Betonung eines nationalen
Normalzustands à la GegenStandpunkt oder junge linke galt hingegen eher als verbohrt und
rückständig. Wie immer man das Resultat und den wechselseitigen Prozess von aufreibenden
und nicht selten selbstläuferischen und selbstbeweihräuchernden antideutschen Szenekritiken
und deren Gegenkritiken beurteilen möchte – Ergebnis antideutscher Analyse ist nicht nur die
erfreuliche Reaktivierung von Marx, Sozialpsychologie und Staats-/Nationenkritik in
linksradikale Antifa-Debatten (die ein Gegengewicht zu Sackgassen bunter identity politics
und theorieabstinenter Autonomer Antifa der 1980/90er Jahre geben konnte), sondern auch
einfach ein minimaler „Gegen Deutschland“-Konsens in Antifa-Kreisen. Spätestens seit der
antinational kapitalismuskritischen Mobilisierung des …ums Ganze!-Bündnis (UG) zu den
Feierlichkeiten um 20 Jahre Mauerfall ist diese Gewissheit (erneut) verloren gegangen. Bei
aller nötigen Kritik an den Verkürzungen der Debatte muss gesagt werden: das ist auch gut
so! Denn sowohl gegenwärtige antideutsche als auch derzeitige antinationale
Selbstverständnisse müssen aufgebrochen, Theorie und Praxisformen profund überarbeitet
werden!

Am 25.7. soll in Salzburg ein 1000-Kreuze-Marsch fundamentalistischer
Abtreibungsgegner_innen stattfinden. Wie schon in den letzten Jahren
wird ihre Beterei aber nicht ohne Widerspruch ablaufen. Neben anderen
Protesten wird es eine Pro?Choice-Demonstration durch die Salzburger
Innenstadt geben. Die Demonstration wird um 14:30 starten.

Heuer soll erstmals ein Bus aus Wien, über Linz, zu diesen
feministischen Aktionen nach Salzburg fahren. Wir wollen uns lautstark
für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch einsetzen und dabei an die
Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Denn aufgrund von Protesten
mussten die christlichen Fundamentalist_innen ihre Route im letzten Jahr
schon um einiges abkürzen. Wenn wir diesmal noch zahlreicher
wiederkommen, können wir den Fundis die Suppe endgültig versalzen.

Wenn du Lust hast, mit uns nach Salzburg zu fahren, schreib einfach ein
E-Mail an pro_choice@riseup.net. Der Treffpunkt für die Abfahrt aus Wien
ist 9 Uhr, für jene, die in Linz zusteigen wollen um 11 Uhr. Der Bus
wird am späten Abend wieder nach Linz/Wien zurück kommen. Für den Fall,
dass sich nicht genug Leute für den Bus anmelden sollten, wird es die
Möglichkeit einer gemeinsamen Anreise per Zug geben.

Weitere Informationen zu vergangenen und gegenwärtigen Protesten findest
du beim Infoladen Salzburg.

Rosa Antifa Wien (raw.at)

[19.7.] Kostnix Kino “born in flames”

Posted: 2nd July 2013 by LAZ-Project

Freitag 19.7.2013
19:30 – Autonomes Zentrim
Freistädterstraße 3

Born in Flames ist ein feministischer Science-Fiction Film und spielt in der Zukunft – zehn Jahre nach einer sozialistischen Revolution in Amerika. Auch in diesem alternativen Amerika hat sich für Frauen nichts geändert; Unterdrückung, alltägliche Diskriminierung, Übergriffe, Doppelbelastung – den Frauen reicht es. Sie verbünden sich quer zu sozialen, ethnischen, kulturellen oder sexuellen Identitäten und nehmen den Kampf auf…

Der Film stellt die Frage, ob die Unterdrückung der Frauen jemals, in einem irgendwie gearteten sozialen System, ein Ende finden wird. Die Antwort ist eindeutig: die Frauen greifen zu den Waffen…

Achtung: Triggerwarunung

Wie kommt der Konsens in die Herrschaft? Hegemonie und integraler Staat bei Antonio Gramsci.

Mittwoch 17.7.2013
19:30 – Autonomes Zentrim
Freistädterstraße 3

Antonio Gramsci gilt als einer der bedeutendsten marxistischen Theoretiker_innen des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Untersuchungen zur Entstehung und Erneuerung bürgerlicher Herrschaft sind auch heute noch wichtiger Bezugspunkt kritischer Theorie und Praxis. Von ihm geprägte Begriffe wie kulturelle Hegemonie, Alltagsverstand oder integraler Staat sind nicht nur in linken Kreisen weit verbreitet, sondern haben teilweise auch Eingang in die Alltagssprache gefunden. Der Vortrag gibt einen Einblick in das Leben und Werk des italienischen Marxisten. Besonders wird dabei auf Gramscis Überlegungen rund um die Begriffe Hegemonie und integraler Staat eingegangen. Herrschaft im bürgerlichen Staat, so Gramsci, reproduziert sich vor allem durch eine spezifische Kombination aus Konsens und Zwang, die sowohl in den staatlichen Apparaten als auch in der Zivilgesellschaft organisiert wird.