Samstag 16.11.2013
16:00 Uhr Autonomes Zentrum
Freistädterstraße 3
Workshop und Diskussion mit der Unterstützer_innengruppe DEFMA aus Wien
Das Definitionsmachtkonzept ist inzwischen den meisten Leute in linksradikalen Zusammenhängen ein Begriff. Es besagt, dass nur die betroffene Person selbst defininieren kann, was sie als (sexualisierte) Gewalt erlebt. Dennoch stößt das Konzept immer wieder auf Unverständnis, und die Durchsetzung der Definitionsmacht in der Praxis bleibt oft schwierig. In diesem Vortrag wird auf die gängigen Umgänge mit sexualisierter Gewalt in der Gesellschaft eingegangen sowie auf die Bedeutung und Auswirkung von sexualisierter Gewalt für Betroffenen. Ausgehend von diesen Umständen wird ersichtlich, warum Definitionsmacht sich im Umgang mit sexualisierter Gewalt bewährt – auch in unseren Szenen.