Freitag 16. November 2012 – ab 19.30 Uhr
Autonomes Zentrum
Freistädter Straße 3, 4040 Linz
Schon im ersten Buch „Und wir bewegen uns doch“ wurde gezeigt, dass es in Österreich in den drei Jahrzehnten nach 1968 radikale Bewegungen gegeben hat. In der Fortsetzung wird das Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende nachgezeichnet: eine neu auftauchende Hausbesetzer_innenbewegung, queer-feministische Aufbrüche, antirassistischer und antifaschistischer Aktivismus, außerdem zunehmende Auseinandersetzungen um die Nutzung des öffentlichen Raumes in der Stadt. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichten diese Bewegungen mit „unibrennt“ im Herbst 2009.
Gerade im Jahr 2011 haben sich die Auseinandersetzungen weltweit noch einmal zugespitzt, überall sind neue Aufbrüche zu sehen: der „Arabische Frühling“, Krisenproteste in Griechenland und Wisconsin, die „Empörten“ in Spanien, aber auch Großdemonstrationen in Graz.
Robert Foltin stellt sein Buch vor, das die Bewegungen des 21. Jahrhunderts in Österreich nachvollzieht. Im Anschluss daran soll über aktuelle Bewegungen diskutiert werden.