AZ Eröffnung am 27. Juli ab 16h
Posted: 26th July 2012 by LAZ-ProjectVortrag zum Thema Vorratsdatenspeicherung
Posted: 25th July 2012 by LAZ-ProjectDonnerstag 26.07.2012 - 19:00 Uhr AZ-Linz, Freistädterstraße 3, 4040 Linz Was ist die Vorratsdatenspeicherung? Was wird gespeichert und wie kann ich der Speicherung entgehen? Wer kann wie und wann auf die Daten Zugriff nehmen? Welche Interessen stehen hinter der Einführung? Sind die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt? Kann ich selbst meine Daten beantragen? Wie steht es mit der Vereinbarkeit mit dem Datenschutz? Welche EU Staaten haben VDS wie umgesetzt? Kann ich etwas dagegen unternehmen? Referent: Dipl.-Ing.(FH) Josef Irnberger, CISSP, GCIH, GCFA* Der 33-jährige IT Sicherheitsspezialist aus Salzburg ist Themensprecher der Initiative für Netzfreiheit für die Vorratsdatenspeicherung. Seit der geplanten Einführung des European Cybercrime Convention Acts 2001 beschäftigt er sich mit dem Thema des vorrückenden Überwachungsstaates. Er ist Mitglied bei der Initiative für Netzfreiheit, dem Verein für Internet-Benutzer Österreichs (VIBE!AT), dem Chaos Computer Club, dem Chaostreff Salzburg, der ARGE Daten und der Electronic Frontier Foundation (EFF). *) Certified Information Systems Security Professional (CISSP) GIAC** Certified Incident Handler (GCIH) GIAC** Certified Forensic Analyst (GCFA) **) Global Information Assurance Certification (GIAC) eine Veranstaltung der GAJ Linz in Kooperation mit dem Autonomen Zentrum Linz
let’s get started!
Posted: 19th June 2012 by LAZ-ProjectEs ist soweit: Am 27. Juli eröffnet das AZ Linz in der Freistädter Straße 3!
Doch nicht nur ein Name fehlt noch. Es gibt noch viel zu planen und zu werkeln! Komm und hilf mit:
Renovierungs- und Einrichtungsplenum im AZ Linz
Donnerstags ab 18:00 Uhr – AZ, Freistädter Straße 3
Mittlerweile geht’s schon an die Einrichtung des AZ. Es gibt eine Liste an Möbel, die noch gesucht wird:
- Holzsessel
- 1 Lese-Ohrensessel
- 1 (niedriger) Couchtisch
- 1 Stehlampe mit Bogen
- 2 – 4 Halogen-Spots
Wenn Du einen Tipp hast oder selbst ein solches Möbelstück spenden willst, dann melde Dich bitte zunächst per Mail unter az-linz@servus.at , damit wir abklären können, wie und wann wir den Transport bewerkstelligen.
ENTFÄLLT: 19. Juni, AZ Linz: Buchpräsentation
Posted: 8th June 2012 by LAZ-ProjectDie Buchpräsentation musste leider abgesagt werden.
Was geht zur Zeit ab mit dem AZ-Projekt in Linz? Eine ganze Menge! Während die Renovierung noch voll im Gange ist, können wir bereits die erste Veranstaltung im neuen AZ Linz ankündigen:
Robert Foltin: “Und wir bewegen uns noch.”
“Zur jüngeren Geschichte sozialer Bewegungen in Österreich”
[Buchpräsentation mit VOKÜ und Büchertisch - organisiert vom Infoladen Treibsand]
19. Juni 2012, 19 Uhr – AZ Linz, Freistädter Straße 3 >> Anfahrt
Schon im ersten Buch „Und wir bewegen uns doch“ wurde gezeigt, dass es in Österreich in den drei Jahrzehnten nach 1968 radikale Bewegungen gegeben hat. In der Fortsetzung wird das Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende nachgezeichnet: eine neu auftauchende Hausbesetzer_innenbewegung, queer-feministische Aufbrüche, antirassistischer und antifaschistischer Aktivismus, außerdem zunehmende Auseinandersetzungen um die Nutzung des öffentlichen Raumes in der Stadt. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichten diese Bewegungen mit „unibrennt“ im Herbst 2009.
Gerade im Jahr 2011 haben sich die Auseinandersetzungen weltweit noch einmal zugespitzt, überall sind neue Aufbrüche zu sehen: der „Arabische Frühling“, Krisenproteste in Griechenland und Wisconsin, die „Empörten“ in Spanien, aber auch Großdemonstrationen in Graz.
Robert Foltin stellt sein Buch vor, das die Bewegungen des 21. Jahrhunderts in Österreich nachvollzieht. Im Anschluss daran soll über aktuelle Bewegungen diskutiert werden.
see also: http://robertfoltin.net/
23. Juni: Sookee & Yasmo MC – Konzert in der STWST für ein AZ in Linz
Posted: 7th June 2012 by LAZ-ProjectEs ist soweit: AZ in Linz ab Juli!
Posted: 20th May 2012 by LAZ-ProjectAutonomes Zentrum in Linz – Call for Support!
checke und verteile diesen Flyer !
Nach einem Jahr Raumsuche ist es nun bald so weit:
Anfang Juli eröffnet das (noch namenlose) Autonome Zentrum in Linz seine Pforten!
Die 70m² in der Freistädter Straße 3 sind zwar nicht viel, aber doch genug, für das was uns so lange gefehlt hat: Ein offener Raum, der einen autonomen, subversiven Anspruch hat und auch versucht, diesem konsequent gerecht zu werden. Einen Raum, der selbstverwaltet und von staatlicher Förderung unabhängig ist – nicht nur weil diese ständig zu versiegen droht.
Der Raum soll für alle da sein, die sich dort einbringen wollen, er soll Platz für Veranstaltungen, Volxküchen, Treffen, Kostnixkinos, Herumsitzen, Diskussionen, Lesen, Planen, Kritisieren, Träumen, Ausspannen und Organisieren – oder was Dir noch einfällt – bieten. Ohne Konsumzwang und mit antihierarchischem Anspruch werden wir einen Freiraum für uns, unsere Ideen und unsere politische Praxis schaffen.
Verwaltet wird der Raum kollektiv, d.h. Entscheidungen werden von allen gemeinsam im Konsens getroffen. Dieser Raum soll allen Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts, Herkunft, „sexueller Orientierung“ und egal aus welcher Gesellschaftsschicht, Platz bieten. Deswegen dürfen Rassismus, Sexismus, Heteronormativität, Antisemitismus, Nationalismus sowie Verhalten, das dies wiedergibt bzw. andere Personen – egal auf welche Weise – unterdrückt, keinen Platz haben.
Gerade in der Anfangsphase sind wir auf die Unterstützung und den Aktivismus möglichst vieler Leute angewiesen. Es gibt noch viel zu tun, zu planen und zu werkeln. Ob organisatorisch oder handwerklich: Hilf mit, das autonome Zentrum nach Deinen Vorstellungen zu gestalten: melde Dich unter az-linz@servus.at.
Ganz besonders sind wir auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen: Die ersten Mieten sind noch nicht ausfinanziert, wir brauchen möglichst viele Leute, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten spenden – gerne auch einmalig, am besten durch Einrichtung eines regelmäßigen Dauerauftrags!
Verein zur Förderung autonomer Kunst, Kultur und Politik | Ktnr. 20010932697 BLZ 14200 (easybank)
Artikel über AZ in der VERSORGERIN
Posted: 19th May 2012 by LAZ-ProjectRap für Raum
YASMO MC (a.k.a Yasmin Hafedh) aus Wien ist nicht nur literarisch aktiv (z.B. als Redakteurin von »&Radieschen«), sondern auch eine Fixgröße der österreichischen Poetry-Slam-Szene und obendrein eine äußerst charismatische Rapperin. Ihr Debütalbum »keep it realistisch« wurde von Selbstlaut MC produziert, mit Features von Mieze Medusa, Bacchus und Selbstlaut MC geschmückt und erschien im Herbst 2011 über Rufzeichen Records (Backlab Kollektiv). Keine Spur von Gangstergehabe, keine hohle Partymucke: Der Tonträger versammelt 13 deepe und gewitzte Tracks. Yasmo liebt die Bühne und hat trotz ihrer jungen Jahre bereits mehr Live-Erfahrung als so manch alter Hase. Das wird auch das Publikum in der Stadtwerkstatt zu spüren bekommen. Smarte Texte, geschliffene Beats, hohe Präsenz. (http://www.yasmo.at)
Auf die beiden Konzerte werden Auflegereien von local heroes folgen, namentlich: DJ MISCHKONSUM, DJANE BOT, sowie KID SPARROW & ROUGHCHIQUE.
Die Party unterstützt ein Projekt, das sich die Schaffung eines autonomen Zentrums (AZ) in Linz zum Ziel gesetzt hat. Der Kern der projektbetreibenden Aktivist_innen besteht derzeit aus 10-20 jungen, motivierten Menschen. Die Gruppe formierte sich im Frühjahr 2011. Was die Beteiligten verband und nach wie vor verbindet, ist der Eindruck eines Mangels. Es fehlt in Linz ein selbstbestimmt organisierter Ort, der als frei zugängliche Vernetzungsstelle und sozialer Raum linksradikaler Bewegungen fungieren kann. Wohl bemerkt: »radikal« nicht im Sinne von blind fundamentalistisch, sondern von möglichst vorurteilsfrei und grundsätzlich reflektierend. Es besteht seitens der Gruppe keine Bindung an Parteipolitik oder an ein bestimmtes Theoriegebäude. Das AZ soll auf undogmatische Weise progressiven Lebens- und Handlungsformen eine Infrastruktur bieten. Mitunter will man die Lücke schließen, die das Ende des Infoladens Treibsand hinterlassen hat. Aber das ist nicht alles. Neben einer kritischen Bibliothek soll es im AZ Raum für diverse Diskussionen und Versammlungen geben; es sollen Barbetrieb und Volksküchen stattfinden; Vorträge, Lesungen und kleinere Konzerte veranstaltet und künstlerischer Off-Space geboten werden. Das AZ ist prinzipiell als offene Einrichtung gedacht. Den diversen Ismen, die Diskriminierungen markieren (Sexismen, Rassismen, Faschismen, …) begegnet man allerdings mit offensiver Ablehnung. Das AZ will darüber hinaus auf Hierarchien und Anstellungsverhältnisse gänzlich verzichten. Die Entscheidungen sollen gemeinsam in großen Plena und Arbeitsgruppen getroffen werden.
Um nicht in die Naivitätsfalle zu tappen, wurde eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, im Zuge derer man aus der Geschichte bzw. von vergleichbaren Projekten lernen will. An drei Abenden wurden bereits der Werdegang des Infoladens Treibsand beleuchtet, Erfahrungen von Betreibenden des ZAKK in Passau eingeholt und die Entwicklungen in Salzburg (Infoladen & Sub) diskutiert. Ein wichtiger Schluss aus diesen Auseinandersetzungen ist, dass die Langlebigkeit von Bewegungen stark von der Kontinuität entsprechender Räume abhängig ist. Aus diesem Grund ziehen die AZ-Aktivist_innen die Anmietung eines Objektes alternativen Möglichkeiten der Raumbeschaffung, wie beispielsweise einer Hausbesetzung, vor. Die ständige Bedrohung einer Räumung wäre zu groß und die rechtliche Sicherheit zu gering. Zu Redaktionsschluss stand bereits ein konkretes Mietobjekt in Aussicht. Die Vertragsverhandlungen waren zwar noch nicht abgeschlossen, deren Verlauf stimmte die Gruppe aber optimistisch.
Die öffentliche Hand wird nicht grundsätzlich zurückgewiesen. Sofern die Bedingungen stimmen, würde man für einzelne Projekte Förderungen annehmen. Eine Abhängigkeit im Rahmen einer regelmäßigen Subventionierung will man allerdings umgehen. Generell ist die Eigenständigkeit gegenüber staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen für die AZ-Gruppe entscheidend. Die Finanzierung des AZ soll über Fördermitgliedschaften, Thekeneinnahmen, Soliparties und anderen Formen der direkten Unterstützung erfolgen. Eine erste Soliparty fand bereits im Dezember des Vorjahres in der KAPU statt. Unter anderem mit Konzerten von Candelilla (München) und The Gore-Gore-Boys (Wien). Nun folgt der zweite Streich in der STWST. Mit einem musikalischen Schwerpunkt auf freigeistigem, emanzipatorischem HipHop.
Weiterführende Informationen finden sich unter http://az-linz.servus.at.
P.S.: Die Gruppe zur Schaffung eines autonomen Zentrums in Linz freut sich über jede und jeden, die/der ein Interesse an Mitarbeit und/oder Kooperation besitzt und lädt dazu ein, via az-linz@servus.at Kontakt aufzunehmen. Auch Sachspenden und finanzielle Zuwendungen werden gerne angenommen: Verein zur Förderung autonomer Kunst, Kultur und Politik / Kontonummer: 20010 932 697 / BLZ 14200 (easybank).
Quelle: aktuelle Print- und Online-Ausgabe der VERSORGERIN (Ausgabe 94, 1. Juni 2012, STWST Linz)
http://versorgerin.stwst.at/artikel/may-31-2012-1602/rap-f%C3%BCr-raum
AZ-Interview in der Malmoe
Posted: 18th May 2012 by LAZ-ProjectIn der Mai-Ausgabe der Malmoe erschien ein Interview mit dem Linzer AZ-Projekt:
“Politische Diskussionen und Aktionen sollen dort im Mittelpunkt stehen”
Seit mehreren Monaten suchen Aktivist_innen in Linz nach einem geeigneten Raum für ein Autonomes Zentrum (AZ) in Linz. Dieser Prozess wurde bisher mit mehreren Veranstaltung zum Thema begleitet. Grund genug also, um mit einigen Beteiligten ein kurzes Interview zum Stand der Dinge zu führen. Nähere Infos zur Initiative finden sich im Web unter: az-linz.servus.at
Warum braucht es in Linz vor dem Hintergrund bestehender linker und subkultureller Räume ein AZ?
Grundsätzlich hat sich die freie Kunst- und Kulturszene in Linz einige Räume geschaffen, die auch durchaus einen linken Anspruch haben und zum Beispiel eine lebendige alternative Konzertkultur etablieren konnten. Explizit linksradikale Räume, die sich auch als Teil aktivistischer Infrastruktur begreifen, gibt es allerdings nicht. Wir wollen nicht einfach einen weiteren subkulutrellen Raum eröffnen, sondern einen Ort schaffen, der für verschiedene Gruppen und Leute mit linksradikalem Anspruch nutzbar ist. Politische Diskussionen und Aktionen sollen dort im Mittelpunkt stehen und nicht nur auch mal vernachlässigbare Nebenschiene im Veranstaltungsprogramm sein. Wichtig ist uns, dass der Raum niederschwellig zugänglich ist, Entscheidungen treffen wir basisdemokratisch und konsensual, unsere Gruppenstruktur ist offen. Auch wollen wir von staatlichen/städtischen Förderungen unabhängig bleiben.
Ihr habt euch im Zuge von Diskussionsveranstaltungen auch mit lokaler Bewegungsgeschichte und deren Räumen auseinandergesetzt. Welche Kontinuitäten und Brüche gibt es da in Linz?
Linke Raumprojekte gab es in den letzten 30 Jahren eigentlich immer wieder. Seit Ende der 1980er gab es verschiedene Infoläden. Immer wieder entstanden gerade dann neue Läden, nachdem andere aufgegeben wurden. Auf den ersten Blick sehr ähnlich ist vielleicht unser Verhältnis zum Infoladen Treibsand, der im Sommer sein Lokal aufgab. Die Geschichte der beiden Projekte ist also auch hier miteinander verzahnt, aber nicht in dem Sinne, dass wir einfach ein Nachfolgeprojekt wären um die entstandene Bedarfslücke wieder zu füllen. Viel eher wurde wohl der Treibsand durch die neue Initiative ermutigt, ein Projekt das nicht mehr so läuft auch aufgeben zu können – und auch das ist manchmal eine wertvolle Entscheidung.
Abschließend zum Stand der Dinge: Wie schaut es nun konkret mit dem AZ aus?
Geeignete Räumlichkeiten zu finden erweist sich als sehr schwierig, bisher sind wir also immer noch auf der Suche, das ist momentan eigentlich das, was uns am konkretesten von einer Realisierung trennt. Die Mieten in Linz sind relativ hoch und um auch wahrnehmbar zu sein, möchten wir nicht in einer allzu abgelegenen Gegend landen. Dabei ergibt sich vor allem auch ein stadtstrukturelles Problem: das was in Linz als halbwegs zentral und erreichbar gilt, ist angesichts der eigentlichen Größe der Stadt ein winziger Bereich um den Hauptplatz und die Landstraße. Ein einigermaßen gut gelegenes Lokal zu finden ist nicht einfach. Trotzdem sind wir fest davon überzeugt, bald so weit zu sein. Derweil kann mensch sich schon mal auf unsere nächste Soliparty freuen und zwar am 23. Juni in der Stadtwerkstatt – mit Sookee und Yasmo!
Fragen von RH
Soliparty für ein AZ in Linz – Sookee und Yasmo live
Posted: 29th April 2012 by LAZ-ProjectTerminvorschau
Solikonzert für ein autonomes Zentrum in Linz mitSookee und Yasmo MC
Samstag, 23. Juni 2012, Abend
Stadtwerkstadt Linz (Kirchengasse 4, 4040 Linz)
Fett im Terminkalender vormerken: Die Gruppe für ein autonomes Zentrum in Linz plant für den 23. Juni ein Solikonzert, zugesagt haben bereits Sookee aus Berlin und Yasmo MC aus Wien.
Reinhören:
http://www.myspace.com/sookeemusic/music
http://www.sookee.de/
http://www.myspace.com/yasmomc
http://www.yasmo.at/
Detaillierte Ankündigung folgt…
Interview auf Radio FRO
Posted: 1st December 2011 by LAZ-ProjectNach unserer ersten Diskussions-Veranstaltung zur Geschichte linksradikaler Bewegung und Freiräume in Linz gaben u.a. Mitwirkende der AZ-Gruppe ein Interview für das Magazin FROzine (Radio FRO 105,0). Dieses könnt Ihr hier anhören: http://cba.fro.at/52521