Na freilich gibt es den hillinger immer wieder!
Hillingers Editorial, Bert Estl, Oktober 95
Nun gibt es ja anscheinend immer noch Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - glauben, hoffen oder befürchten, daß es den hillinger sowieso nicht mehr lange gibt. Der einzige Grund aus dem der hillinger wieder mal erbärmlich verrecken könnte ist ..., nein es ist nicht der böse Alkohol, sondern das liebe Geld. Das Sparpaket fliegt ja inzwischen, nicht zuletzt Dank der großzügigen Beteiligung am Projekt EU, allen um die Ohren. Es geht inzwischen sogar soweit, daß der angekündigte Besuch Minister Scholtens beim hillinger aufgrund des Sparpaketes eingespart werden mußte. Aber um am Boden der Realität zu bleiben sei erwähnt, daß dieser nicht aus finanziellen Gründen, sondern aufgrund dringender Ministergeschäfte (eben wegen Sparpaketverhandlungen) nicht losgelassen wurde. Der angekündigte Besuch wurde somit auf einen uns bislang unbekannten Termin verschoben.
Aber um zurück zum Thema zu kommen. Betreffend des Sparpaketes besteht, frei nach Vranitzky, Handlungsbedarf. Darum haben wir kurzerhand, in den letzten Minuten der Produktion dieser Zeitung, in denen es wie immer gilt rasch das Editorial zu füllen, das ANTI-SPARPAKET entwickelt. Für den hillinger darf nicht gespart werden, für den hillinger darf nichts zu teuer sein! Oder auch: der hillinger sollte niemandem zu teuer sein. Und so passiert an dieser Stelle genau das, was bislang immer auf der letzten Seite Platz gefunden hat - der Abokeiler. Wie schon oft erwähnt kosten 11 Ausgaben öS 200.-, als Aboprämie winken diesmal Freikarten zum Musikmosaik im Posthof, der ja auch nicht damit gespart hat, für dieses Jahr ein extrem lässiges Programm zusammenzustellen.
Abschließend noch der aktuelle Quiz:
Wie heißt die Heimat? und
Wie heißt der Landeshauptmann?
Unter den richtigen Einsendungen werden wie immer 10 Flaschen Bier verlost.