Eine Band für
gewisse Stunden
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Auszüge aus einem Interview mit Andi Kump, Peter Lang und Hans
Riener von SHY/13.02.97:
hillinger: Euer musikalisches Selbstverständnis als Band.....
Lang: Pop-Band. Schlicht und einfach eine Pop-Band, in der Experimentierphase
derzeit.
Kump: Vielleicht eine geläuterte Pop-Band. Wir kommen ja vom klassischen
Gitarrenpop und bewegen uns in eine Richtung, wo uns selbst noch nicht
ganz klar ist, wohin es eigentlich geht.
Riener: Wir wollen beweisen, daß man mehr als drei Akkorde verwenden
kann, um gute Pop-Songs zu schreiben.
L: Wir waren als die Brit-Pop-Band eingeteilt, obwohl wir selbst
gar nicht gewußt haben, wieso wir in eine derartige Kategorie geworfen
wurden. Eine Brit-Pop-Band, die deutsche Texte singt, ist ja ein Widerspruch
in sich. Und von diesem Image wollen wir uns lösen. Das passiert auch
unterbewußt, weil jetzt alle Musiker komponieren und nicht nur einer...
und dann finden sich soviele Stile zusammen, die man definieren kann, wie
man will, wahrscheinlich.
h: Die musikalische Wegfindung einer Band hängt natürlich
auch mit der personellen Entwicklung zusammen. Ich hätte gerne einen
kurzen Abriß personeller Veränderungen seit Bestehen der Band
und damit verbundener Auswirkungen auf eure Musik.....
K: Da fange ich am besten an, weil nur mehr ich mich daran erinnern
kann, wie es früher war. Dieses Brit-Pop-Klischee kommt ja nicht von
ungefähr. Als wir die Band 1991 gegründet haben, hat es diese
Brit-Pop-Kiste mit Blur und Oasis noch nicht gegeben oder es war zumindest
jedem in diesem Land egal. Wir wollten halt immer so eine Band für
Sarah-Records sein, wir wollten also genauso ausschauen - mit Pilzkopffrisur,
T-Shirts usw. - und sowas machen wie die in England. Nach und nach haben
wir uns davon entfernt, auch dadurch, daß wir schon bald angefangen
haben, in Deutsch zu singen, ist das sofort weggefallen, und dann ist eigentlich
die Suche nach irgendeinem Platz losgegangen. Es hat sich dann spürbar
verändert, wie der Peter (Lang) dazugekommen ist; vorher da waren
halt so Austauschprozesse - durch das Keyboard sind neue Aspekte hinzugekommen
und wirklich interessant wurde es durch den Wegfall der musikalischen Schablone
von seiten Hammersteens, als dieser emigrierte.
h: Am Anfang gab es also auch englische Songs in eurem Repertoire.....
K: Bevor wir überhaupt live zu spielen begannen, nahmen wir zwei
englischsprachige Nummern im Studio auf. Daraus haben sich Kontakte zu
Sarah-Records ergeben, ich bin dann mit einem Menschen von Sarah-Records
in dessen Londoner Büro auf der Couch gesessen und er hat gesagt:
"Eh super, aber warum singt ihr eigentlich in Englisch?"
h: Die musikalischen Ziele der Band.....
L: Für mich steht die Unverwechselbarkeit an vorderster Stelle,
d.h. daß jemand, der eine Shy-Nummer hört, weiß, das sind
jetzt die Shy. Dabei spielt der Gesang, die prägnante Stimme vom Andi,
sicher eine tragende Rolle. Auf dem neuen Album gibt es, trotz der Verschiedenartigkeit
der Songs, einen roten Faden, der die musikalische Identität gewährleistet.
K: Du wirst natürlich auf diese Frage verschiedene Antworten
zu hören bekommen, weil jedes Bandmitglied eigene Vorstellungen hat,
die letztendlich in einen Kompromiß münden, der insofern tragfähig
ist, als mittlerweile jeder die Möglichkeit hat, seine Vorstellungen
einzubringen. Mein musikalisches Ziel der nächsten Zeit ist Veränderung,
da habe ich sicher eine extremere Ansicht als z.B. der Hansi, und es wird
dann sicher nicht so werden, wie ich gerne hätte.
h: Veränderung in welche Richtung?
K: Zunehmende Abkehr von der Liebeslyrik, hin zu konkreteren Texten,
weil einfach immer mehr Sachen stattfinden, die mich auf eine andere Art
und Weise beschäftigen als bisher.
L: Zur Veränderung - auch im Hinblick auf unsere musikalischen
Ziele - gehört sicher der Ausstieg unseres langjährigen Bassisten
und Gründungsmitglieds Cap, der die für ein regelmäßiges
Zusammenspiel nötige Zeit einfach nicht mehr aufbringen konnte. An
seiner Stelle spielt jetzt Mario Valenti, für uns ein Glücksfall,
weil er genügend Zeit und musikalische Energie investiert.
h: Auf "Pull Over" finden sich u.a. zwei Nummern, die einigen
Biß haben, "Weiter" und - mit einem interessanten und hörenswerten
Bruch versehen - "Schwiegersöhne".....
K:....es soll ja bei dieser Nummer zuerst eine primitive 4/4-Takt-Drescherei
sein und dann kommt eben der Augenblick, wo wir einen Break im 3/4-Takt
anschlagen, so unter dem Motto "Ha, wir wissen's besser als ihr".
h: Der Linz-Bezug bei den Schwiegersöhnen.....
K: .....ist insoweit gegeben, als jeder von uns Freunde hat, die in
sämtlichen Großstädten der Welt eine gute Figur abgeben
würden, sei es, weil sie Designer-Klamotten tragen oder weil sie auf
irgendeine Art schlau sind im Kopf und die trotzdem in dieser Stadt herumhirschen
und als Single durchs Leben gehen, was ich ungerecht finde, d.h. es steckt
auch ein Vorwurf an die Frauen dahinter.
L: Aber es geht auch um das Provinzielle, das Linz verkörpert.
K: "Die selige Wirkungsstätte des letzten Jahrzehnts",
das ist so, wie im Jedermann's drinnen stehen und diese verdammte 80er
Musik hören....
Das kann's ja wohl nicht sein.
R: Darum haben wir auch am Ende des Liedes alte Pop-Songs zitiert
und Kindermelodien darübergesungen.....
L:...die Chöre haben ja auch eine gewisse Bedeutung. Ich wollte
noch etwas zu den Texten sagen: bei einem gestern geführten Interview
versuchte ich, stellvertretend die Qualität, das Unverwechselbare
hervorzuheben. Was mir besonders gut an Andi's Texten gefällt, ist,
daß er niemals mit dieser Holzhammer-Methode vorgeht und wortwörtlich
zu nehmende Botschaften ausdrückt - wie es ja gang und gebe ist in
der deutschsprachigen Musik, sondern, daß er versucht, so zu umschreiben,
daß jeder aus jedem Satz herauslesen kann, was er gerne haben will.
h: Wie schätzt ihr die Situation der Bands in Linz ein, von den
Möglichkeiten, vom Qualitativen her, von den Kontakten zu/untereinander.....
L: Die Kontakte merkt man schon auf dem Album, wieviele Gastmusiker
aus verschiedenen Richtungen mitspielen, obwohl das eher nicht bandbezogen
zu sehen ist. Für mich ist Linz musikalisch überraschend gut,
wenn man sich so gestandene Bands wie Fuckhead oder Wipeout anschaut, vor
allem im Hardcore-Bereich gibt's sicherlich in Linz eine Schiene, die für
österreichische Verhältnisse überdurchschnittlich hochwertig
ist. Im Pop-Bereich gibt's faktisch nichts, da sind wir fast die einzigen...
aber das stimmt ja dann auch nicht, wenn ich mir z.B. die Lieblinge der
Nation vor Augen führe.
K: Bei der Beantwortung deiner Frage sollte man nicht verschweigen,
daß wir so eine Art KAPU-Band waren, personell. Es gab dann eine
Entwicklung, bei der wir uns in eine Ecke manövriert fühlten
oder wiederfanden, wo wir für das herkömmliche Publikum, das
KAPU-Publikum, nicht (mehr) interessant waren. Daraufhin sind wir unseren
eigenen Weg gegangen, auch vom Publikum her, d.h. wir haben uns ein eigenes
Publikum erspielt, uns neue Auftrittsorte gesucht und konnten dadurch auch
Kontakte zu Leuten aus anderen Bereichen knüpfen, die sich vielleicht
anders nicht ergeben hätten.
Und jetzt, würde ich sagen, sind wir wieder auf dem Weg zurück.
Musikalisch in Linz... gibt's die Bands, die vorher schon angesprochen
wurden, Fuckhead..... , diese Hardcore-Sache ist sicher gespalten, einerseits,
weil in gewissen Belangen ein Nachhinken auszumachen ist, Strahler 80 sind
dabei sicher eine Ausnahme, weil sie einen für mich fast unglaublichen
musikalischen Druck erzeugen. Die Möglichkeiten für diese Bands
sind eingeschränkt, dazu ist die HC-Sache zu klar definiert: von der
Rezeption her.....
h:....von den Auftrittsmöglichkeiten her.....
R:....wobei mir vorkommt, daß diese Hardcore-Bands in einem Netzwerk
drinnen sind, das durchaus seine Vorteile hat.....
L:....z.B. mehr Möglichkeiten, live zu spielen.
K: Das mag schon stimmen, mir fällt jedenfalls der Versuch
etlicher Bands auf, einen eigenen Stil zu definieren, der sich letztendlich
als Gleichklang herausstellt, einem übergroßen amerikanischen
Vorbild ähnelt.
L: Damit verlassen wir Linz, womöglich auch Österreich:
wenn man sich in eine Schiene begibt, ohne Nebenstraßen zuzulassen,
schaufelt man sich sein musikalisches Grab, aus dem es häufig kein
Entrinnen mehr gibt, weil spätere Ausbruchsversuche ins Peinliche
gleiten bzw. kläglich zum Scheitern verurteilt sind. Uns ist, weil
wir nicht so festgefahren waren, mit "Pull Over" dieser Ausbruchsversuch
geglückt, wir haben hervorragende Kritiken und jeder, der das Album
hört, ist wirklich begeistert; ich habe nie mit einer dermaßen
positiven Resonanz gerechnet. Wir haben das Glück im Unglück,
daß es in Österreich sehr wenig Bands gibt, die Musik machen
wie wir.
K: Wir gehören zu keiner Szene - mit allen Vor- und Nachteilen:
Wir sind offen, wer auf uns zukommt, verfügen andererseits über
zuwenig Anknüpfungspunkte... diese Anknüpfungspunkte muß
mehr und mehr die Musik setzen, müssen die Texte machen, auch in Zukunft,
sie in Zusammenhänge bringen.
Bei der Frage nach einer Musikergewerkschaft und etwaigen Kontakten zu
dieser Gewerkschaft kam es zu interessanten Anrissen von Verzweigungen:
Hr. Lang referierte über das segensreiche Wirken der AKM im Zusammenhang
mit Rechtsstreitigkeiten, die sich aus der Trennung von Hrn. Hammersteen
ergaben und berührte die Frage nach Besitz- und Produktionsverhältnissen
& Abhängigkeiten anhand beispielhafter Studiobetreiber=Labelbetreiber
- Gleichungen; Hr. Lang und Hr. Kump taten ihre Meinung zu Hrn. Guschlbauer
(PG-Records) und seinem Versuch, eine Art Pressure-Group für das Airplay
heimischer (seiner?) Bands zu formieren (wohin bin ich denn da geraten?),
kund; einzig Hr. Riener kam mit seinen Wortmeldungen in die Nähe konkreter
Anhaltspunkte - allerdings scheiterte auch er an meiner Frage. Ein griffiger
Zusammenhang zwischen Unbelecktheit in gewerkschaftlichen Fragen und der
Tatsache, daß die Herren von Shy auf andere Erwerbsquellen als ihre
Musik angewiesen sind, scheint vorwurfsfrei gegeben.
h: Die finanzielle Seite noch nicht vorhandenen Ruhms.....
R: Schlecht geht's uns.
K: Wir produzieren uns selbst, wir haben zwar wieder einige CD's
verschickt an Plattenfirmen, aber denen sind wir zu unkommerziell.
L: Schlicht und einfach ist es so, daß jeder einzelne Schilling,
der in dieser Produktion - in "Pull Over" - steckt, von uns persönlich
kommt. Sei es von einer Bandkassa, in die Einnahmen aus Konzerten, vom
Merchandising-Verkauf - Leiberl usw., Radiotantiemen geflossen sind oder
sei es, weil wir damit nicht ausgekommen wären, aus unseren eigenen
Taschen.
K: Also wie bisher. Für die letzte CD bekamen wir eine Subvention
in Höhe von 5.000,-- S, vom Land, vielleicht auch diesmal.
L: Ein gutes, alles über Finanzen aussagendes BeispieL: Vor
mehr als einem Jahr spielten wir eine Mini-Tour, d.h. einige Konzerte kurz
hintereinander - Vöcklabruck, Linz, Wien, München, Hamburg und
Berlin. Nach unserer Rückkehr, konkret nach einer Probe ein paar Tage
später, sind wir im Posthof-Beisl gesessen und haben uns über
den supermodernen Laptop vom Cap ausgerechnet, wieviel für jeden von
uns übrigbleibt. Und diesen Betrag, waren es S 230,-- oder gar S 170,--,
hat jeder in der einen Stunde, die wir zum Ausrechnen brauchten, in Konsum
aufgelöst. Von Verdienen keine Rede, aber das war und ist uns kein
Problem, solange wir - wie bisher - unsere Unkosten hereinspielen.
K: Wahrscheinlich würde unsere neue Platte ganz anders klingen,
wenn wir auf Geldverdienen auswären.
h: Wer ist bei Euch für die Finanzen zuständig?
L: Wir regeln das untereinander, im Kollektiv. Die Vorfinanzierung
von Projekten erfolgt, beispielsweise, einkommensabhängig.
h: Wieviel hat Euch die aktuelle Produktion alles in allem gekostet?
L: Es hat wenig Sinn, über den Daumen... (an dieser Stelle
ein grimmig-böser Blick von Kump zu Lang, verbunden mit einem beinah
unhörbar gezischten "Halt' den Mund!". Weiters - um sicherzugehen
- ein kräftiger Tritt des Sängers gegen das Schienbein Rieners.)
K: Kein Swimming-Pool für Kump.
5-minütiges Schweigen.
K: Interessanterweise haben etliche Leute geglaubt, wir wären
"reich", als wir öfter im Radio zu hören waren. In
Wirklichkeit kannst du dir um die Tantiemen bestenfalls einen italienischen
Anzug - im Ausverkauf - leisten.
L: Dazu gehört auch, daß Bands in einer gewissen Szene
nur solange beliebt sind, solange sie niemand kennt, solange sie erfolglos,
schier hoffnungslose Geheimtips sind. (...) Viele haben von den Oasis geträumt,
bis sie plötzlich bekannt wurden, einen Hit hatten: dann hieß
es, sie wären eine Kommerzband, scheiß Oasis, dabei spielten
sie keine andere Musik als zuvor.
K: Naja, es kann aber auch sein, daß dir eine Band, die du an jedem
Eck hörst, einfach deshalb zum Hals heraushängt, weil du sie
nicht mehr hören kannst. So ist es mir mit den Green Day ergangen.
L: Vielleicht war es auch deine musikalische Reife, die sich weiterentwickelte.
Bei mir ist es meistens so, daß ich eine Band dann nicht mehr mag,
wenn ich mir nicht mehr vorstellen kann, daß ich sie vor zwei Jahren
mochte. Das hat mit Radio oder Mediengeschichten eigentlich wenig zu tun.
h: "Kein Mann auf dem Mond", was steckt hinter dem Text zu
diesem Lied?
K: Hinter "Kein Mann auf dem Mond" steckt viel mehr als der
Text. Mein Ausgangspunkt war ein Artikel im "Wired" über
den Autor Bill Casey, der das Buch "We never went to the moon"
geschrieben hat. Zeitgleich mit diesem Buch sind drei andere Bücher
zu diesem Thema herausgekommen, im angesprochenen Artikel ging es speziell
um Casey und seine Behauptung, daß die Mondlandung nur gefilmt wurde,
um verschiedene Beweise, die er aufzeigte. Casey dürfte auch selbst
in der der Raumfahrtforschung gearbeitet haben, er war jedenfalls sehr
überrascht, welch unverhältnismäßig große Entwicklungssprünge
binnen kürzester Zeit möglich waren, daß es nie zu Unfällen
kam und schon der erste Landungsversuch glückte. Die Wahrscheinlichkeit,
ein derartiges Unterfangen innerhalb dermaßen kurzer Zeit durchzuführen,
sei zu gering gewesen, argumentierte Casey, der zudem auch auf Fragwürdigkeiten
bei einzelnen Aufnahmen der Mondlandung, des Aufenthalts auf dem Mond,
verwies.
h: Wann erschien dieser Artikel?
K: Im Herbst 1995. Meine Versuche, in Amerika an Casey's Buch zu gelangen,
scheiterten; es gab dieses Buch nirgends zu kaufen, und beim Herausgeber
war trotz ständiger Versuche immer nur der Anrufbeantworter abzuhören.
(....)
Im darauffolgenden, aus Platzgründen eingesparten Gesprächsteil,
wurden u.a. Begründungen skizziert, die - von Casey's Annahme ausgehend
- der Vortäuschung zumindest der ersten Mondlandung entsprechen könnten:
Rechtfertigung der immensen Mittel, die in die Raumfahrt floßen;
Überflügelung der bis dahin führenden Sowjets; militärische
und wirtschaftliche Interessen = u.a. enorme Profitkapazitäten u.a.m.
Weiters kam die mediale Gesellschaft mitsamt ihren Manipulationsmöglichkeiten,
ihren vermuteten und tatsächlichen Manipulationen zur Sprache.
h: Auf "Pull Over" spielen einige Gastmusiker. Wie kompensiert
ihr deren Nichtvorhandensein bei Konzerten?
R: Uns geht es nicht darum, daß wir die jeweiligen Nummern auf
der Bühne 1:1 nachspielen können, für uns ist es wichtig,
die Grundstimmung spür- und vor allem hörbar zu machen und das
sollte uns kein Problem sein.
L: Wir haben ohnehin alle Nummern des Albums schon einige Mal live
gespielt, teils halt in abgespeckten Versionen, ohne daß die Songs
darunter gelitten hätten.
h: Wie schaut das bei "Kein Mann auf dem Mond" aus?
R: Da spielen wir bei Konzerten die dritte, also die Live-Version....
L:...übrigens ganz eine tolle Version, die sich unheimlich
steigert, die viel mehr auf Gitarren setzt. Ich spiele dabei mit zwei Keyboards
- eine Tastatur, zwei Keyboards - auf einem spiele ich den durchgehenden
Klavierpart - 4 Harmonien, und am Schluß, wo der Text aufhört,
und dann diese enorme Steigerung kommt, drehe ich das Volume des anderen
Keyboard mit den Streichern auf und bediene das Hold-Pedal, dadurch ist
der Orchester-Part gegeben und das Klavier klingt trotzdem drüber.
R: Ich halte es für sinnlos, wenn Bands die Platten Ton für
Ton nachspielen. In einem Konzert den Typen vorn anschauen zu können
und dabei das Gefühl zu haben, eigentlich könnte ich mir genausogut
zu Hause diese Musik anhören, das ist mir zuwenig; ich will bei Konzerten
überrascht werden.
Shy sind: Andreas Kump/Gesang, Peter Lang/Tasteninstrumente,
Gesang, Hans Riener/Schlagzeug, Gesang, Peter Trebo/Gitarre, Mario Valenti/Bass.
Diskographie: Himmelsstürmer. Shy retten die Welt. Pull Over.
Vertrieb: ixthuluh-records.
für den hillinger: Erich Klinger