
 So
wie aufgrund der Kommunikationstechnologien, die "face to face"
Kommunikation einen voellig veraenderten, weil nicht mehr selbstverstaendlichen
Stellenwert bekommen wird, werden wir lernen z.B. das Gehen, als eine weitere
Form uns die Welt anzueignen, in einem neuen Licht zu sehen. Koerperliche
Erregung steigert zudem unsere Aufnahme- und Erlebnisfähigkeit, ja
ermoeglicht diese ueberhaupt erst. Computerbildschirme, zum Beispiel, erregen
uns mit ihren Strahlen und mit der Sitzposition, zu der sie uns meist anhalten,
nur sehr eindimensional.
So
wie aufgrund der Kommunikationstechnologien, die "face to face"
Kommunikation einen voellig veraenderten, weil nicht mehr selbstverstaendlichen
Stellenwert bekommen wird, werden wir lernen z.B. das Gehen, als eine weitere
Form uns die Welt anzueignen, in einem neuen Licht zu sehen. Koerperliche
Erregung steigert zudem unsere Aufnahme- und Erlebnisfähigkeit, ja
ermoeglicht diese ueberhaupt erst. Computerbildschirme, zum Beispiel, erregen
uns mit ihren Strahlen und mit der Sitzposition, zu der sie uns meist anhalten,
nur sehr eindimensional. Besonders wenn wir in arabische Dörfer der Westbank
gelangen, reagieren die Menschen sehr verängstigt, rufen Mütter
aus Angst ihre Kinder in die Häuser, sobald sie uns von der Ferne erblicken.
Nicht nur, daß eine wandernde Gruppe Befremden auslöst, unser
obsessives Dokumentieren mit Tonaufnahmegeräten, Videokamera und Fotoapparaten
löst Angst aus, ist aggressiv. Selbst wenn die palästinensischen
Teilnehmer beginnen, sich mit den Dorfbewohnern zu unterhalten, halten sie
uns mit gutem Grund für fremd. So meinte eine Dorfbewohnerin erstaunt
zu den anderen Umherstehenden über Prof. Dr. Saleh Abdel Jawad: "Er
spricht ja Arabisch wie ein Araber!". Soldaten bei den Checkpoints
reagieren auf das Equipment der Gruppe ebenfalls vorsichtiger und zugleich
nervöser als sonst.
Besonders wenn wir in arabische Dörfer der Westbank
gelangen, reagieren die Menschen sehr verängstigt, rufen Mütter
aus Angst ihre Kinder in die Häuser, sobald sie uns von der Ferne erblicken.
Nicht nur, daß eine wandernde Gruppe Befremden auslöst, unser
obsessives Dokumentieren mit Tonaufnahmegeräten, Videokamera und Fotoapparaten
löst Angst aus, ist aggressiv. Selbst wenn die palästinensischen
Teilnehmer beginnen, sich mit den Dorfbewohnern zu unterhalten, halten sie
uns mit gutem Grund für fremd. So meinte eine Dorfbewohnerin erstaunt
zu den anderen Umherstehenden über Prof. Dr. Saleh Abdel Jawad: "Er
spricht ja Arabisch wie ein Araber!". Soldaten bei den Checkpoints
reagieren auf das Equipment der Gruppe ebenfalls vorsichtiger und zugleich
nervöser als sonst. Oder der israelische Künstler Aron Adami: "Seit meiner Militärzeit
in Hebron war ich nicht mehr in der Westbank, es ist unglaublich schön
in dieser Landschaft einfach zu wandern."
Oder der israelische Künstler Aron Adami: "Seit meiner Militärzeit
in Hebron war ich nicht mehr in der Westbank, es ist unglaublich schön
in dieser Landschaft einfach zu wandern."|  | Further Infos: Wolfgang Preisinger c/o Al Wasiti Art Center - Jerusalem Fax 00972 2 5 817 853 Tel: 00972 2 5 822 859 East-Jerusalem fabrik@netvision.net.il Jerusalem private: 00972 2 5636307 c/o DIE FABRIKANTEN - Austria Europe Fax 0043 732 795 684 Tel 0043 732 795 911 Linz Austria EU fabrikanten@magnet.at | 
Dezember 96
wir lesen hören schauen linz