freisze4.doc
nach meeting am 13.12.1998 - STWST-Foyer
Gerhard Dirmoser
Warum trifft man sich ?
- Unzufriedenheit mit der derzeitigen Kulturförderpolitik (Preisinger)
- Um kritische Stellungnahme zum KEP zu entwickeln: Positionspapier der Freien Szene
- Den Dialog in der Szene zu führen (Ritter) Den Diskurs zu pflegen
Permanente Koordination der Freien Szene: „kontinuierliche (permanente) Konferenz„ (Ritter)
Wesentlich erscheint ein gemeinsames, kritisches u. konsequente(re)s Agieren (Pönix).
- Thesenpapier für den Dezember Versorger
Um wen geht es ? Szenen / Gruppe / Projekte / Einzelpersonen
Es geht um den behutsamen Umgang mit aus der Stadt u. der Umgebung gewachsenen
Künstlern und -gruppen (Phönix).
- Wer ist die „Freie Szene"? (Preisinger)
- Wer sind die „freien Gruppen" ? Wer ist die community (Ritter) ? Freie Einrichtungen (Ritter) ?
Geht es um die in Vereinen organisierte Kulturinitiativen (Meier) ?
Theater Phönix ist aus einer Freien Theatergruppe gewachsen und versteht sich auch
heute als solche.
- Geht es um freie Projekte (Meier) ?
- Geht es um die Nichtetablierten (Ritter) ?
(STWST u. times up u. Fabrikanten gehören aber auch bereits zu den Etablierten)
- Können „freie" KünstlerInnen (als Einzelperson) der Freien Szene zugerechnet werden ?
Nicht in Vereinen tätige KünstlerInnen (Meier)
Eine Einbeziehung von Freien KünstlerInnen (Einzelpersonen) bzw. deren Anliegen und
Forderungen sollte überlegt werden (Phönix).
- Geht es um alle Kunstsparten oder um einen bestimmtes Segment ?
- Wer sind die jungen Nachwuchskräfte ?
Zum Selbstverständnis der Freien Szene
- Es kann nicht sein, daß sich die Freie Szene der herrschenden Kulturpolitik unterordnet (Phönix)
Selbst Dobusch vermißt schon den Stachel (Phönix)
- Unser Ansinnen ist generell radikaler zu formulieren (Phönix)
Um WAS geht es ?
- Um einen klaren Auftrag an die Stadt: Die Freie Szene zu fördern
Es geht um die kontinuierliche Förderung von unabhängigen Einrichtungen (Ritter).
Verstärkte Förderung der heimischen Kunst und Kultur (Ritter).
Es geht um die Gewichtung der gesamten Kunst/Kultur-Förderung !
- Es geht um die Schaffung von Freiräumen (Phönix)
Es geht darum solche Freiräume zu schaffen; ideell aber vor allem materiell also finanziell zu
fördern (Phönix).
- Kultur ist eine Frage der Beteiligung (nicht nur konsumieren) (Ritter)
Es geht um Eigenkreativität. Es geht um eigenständiges Schaffen in der Region.
Es geht um den behutsamen Umgang mit aus der Stadt u. der Umgebung gewachsenen
Künstlern und -gruppen (Phönix). Es geht darum diese kostbare Substanz wachsen zu
lassen (Phönix). Es geht um Eigenproduktion (Phönix)
Förderung des eigenen Schaffenspotentials (einer Stadt) - (Ritter) ... nicht nur reproduzieren
Kultur als Eigenbau (und nicht als Nachbau) (Ritter)
- Es geht um Kulturentwicklung - Kulturentwicklung für wen ?
Die Stadt muß sich zur Freien Szene bekennen
Regionales kann sich zu Internationalem entwickeln u. für eine wirklich kulturelle Wieiter-
entwicklung einer Region sorgen (Phönix).
- Unverwechselbare Identität (Phönix)
Das Reservoir an KünsterInnen in dieser Stadt scheint mehr als aureichend ....
Charakter zeigen, statt Allgemeinplätze (Phönix)
Linz zeigt Profil u. Charakter, statt Hülle u. Fülle (Phönix)
Schaffung einer Identität über Prozesse - in und aus der Freien Szene (Phönix).
Phönix Forderung: Entsprechende Subventionserhöhungen u. Subventionen für ALLE
Freien Künstler u. Künstlergruppen von Linz u. Umgebung, die Linz substantiell Charakter im
Sinne von Kunst u. Kultur verleihen bzw. verliehen haben (Theater Phönix, Stadtwerkstatt,
Kapu, Kupf, Fabrikanten, Contained, etc. ...) um Linz ein wirklich entsprechendes u.
wahrhaftiges Kulturprofil (über eingekaufte Etikettierung hinaus) verleihen zu können.
Schwarzbuch: Von den Elementen kultureller Identität muß sukzessive zu den Elementen
kultureller Differenz umverteilt werden., d.h. von Brot und Spielen zu
vielschichtigen Formen der kulturellen Betätigung.
- Es um die Förderung eines erweiterten Kultur- u. Kunstbegriffes, wie zum Beispiel die Kunst und
Kultur im öffentlichen Raum (Ritter).
Es geht auch weiterhin um die „Kunst im öffentlichen Raum" . In diesem Punkt hebt sich Linz
von anderen Städten deutlich ab (Ritter).
- Es geht um die Zukunft
- Es geht um Prozeßorientierung, Laborcharakter, Forschungscharakter
AKKU (Schwarzbuch): Prozeßorientierung der Kulturpolitik
- Es geht um Innovation und nicht um Reproduktion
<== Förderung innovativer Ansätze
Modell des >Innovations- u. Gründerzentrums< übernehmen
Die Szene braucht Entwicklungsgelder bzw. Risikokapital
Schaffung einer Innovationsplattform zB. ein Schiff (Fabrikanten) s.u.
Vision und Utopie kann man nicht vorsätzlich von Außen erzeugen o. einkaufen (Phönix).
Experimente, neue Theaterformen, Projekte mit Werkstattcharakter sind nur möglich
wenn auch zumindest 2 Produktionen sg. blockbuster werden (Phönix)
Zahlreiche innovative spartenübergreifende Projekte, ... müssen hintangestellt werden,
da die Existenz in keiner Weise gewährleistet ist (Phönix)
Weniger Mainstream, Mehr Innovation u. Risiko (Phönix)
Statt Beton Künstlerleben. Statt Denkmalkunst Menschenkunst. (Phönix)
Es geht um neue Medien (Ritter)
Es geht um Kunst in neuen medialen Räumen (Ritter).
- Es geht um Starthilfe
Starthilfe für Einzelpersonen (zB. für KunstUNI-Abgänger)
Starthilfe für neue Gruppen
Starthilfe für neue Projekte - um neue Eigeninitiativen (Fabrikanten)
- Es geht um Nachwuchsförderung (wie im Fußball) - (Ritter)
Kultur als Eigenbau (und nicht als Nachbau)
- Es geht um Bindung und Entwicklung
Es geht darum kreative Kräfte in Linz zu halten (Linz anziehend zu machen)
Es geht um den behutsamen Umgang mit aus der Stadt u. der Umgebung gewachsenen
Künstlern und Künstlergruppen (Phönix).
- Es geht um die Einbindung der Freien Szene in größere Anlässe (Ritter)
- Es geht darum, die heimische Szene auch international zu plazieren (Ritter).
Es geht um die Internationalisierung der Kunst und Kultur, die Förderung des Austausches
und die Förderung von Export von „Linz Kunst und Kultur" (Ritter). s.o.
- Es geht um Entwicklung und Professionalisierung der Freien Szene (Ritter)
- Es geht um die Unterstützung marginalisierter Bereiche
Diverse Bereiche der Jugend/Musikkultur., Frauenkultur, ....
Mehr underground-Kultur (Kapu)
Kein zu Tode pflegen und säubern von Subkulturen. Nur aus Subkultur wachsen Vision
und Utopie (Phönix).
- Es geht um Orte und Strukturen, wo Eigeninitiative u. Innovation stattfinden kann (Ritter)
Es gilt, Enklaven zu schaffen, in denen Eigenentwicklung u. Umsetzung des kreativen
Potentials ohne Druck von außen möglich ist ... (Phönix).
- Es geht um die Lösung der herrschenden Strukturprobleme (Just)
Es geht um den Strukturbedarf der Freien Szene (Just)
Es geht um die Schaffung vieler Dezentralen (Ritter)
Siehe Detailbetrachtung der notw. Strukturen
- Es geht um Verbesserte Arbeitsbedingungen für die Freie Szene
(Die Arbeitsbedingungen sind gleich schlecht - wie immer. (Kapu))
- Es geht um die Schaffung vieler Dezentralen (Ritter) - Der Zentrumsbegriff muß gebrochen werden.
Die Förderung zentralistischer Strukturen (Bsp. Medienwerkstatt) wirkt kontraproduktiv.
- Es geht um die Unterstützung der „Institutionalisierung" (Wahl) für Institutionen der Freien Szene
Die Freie Szene will eigenständige Institutionen (außerhalb der städtischen Verwaltung)
- Es geht auch um die Öffnung, Vernetzung, um den Austausch
Entspr. Austauschprogramm: Internationale Künstler/Gruppen treffen Linzer Künstler/
Gruppen. Gemeinsame Projekte. Das Projekt sollte von einem Künsterforum entwickelt
werden (Phönix)
<== Förderung von Austauschstipendien
<== Förderung von Wohnateliers für Austausch-KünstlerInnen
Es geht um die Internationalisierung der Kunst und Kultur, die Förderung des Austausches
und die Förderung von Export von „Linz Kunst und Kultur" (Ritter). s.o.
Es geht um die Schaffung eines Austauschumfeldes (Ritter).
- Es geht um einen hochwertigen Kunstdiskurs in der Szene. (Phönix):
Es geht um einen Diskurs um Kunst, der sich aus der Kunst heraus entwickeln kann.
Es geht um die Schaffung eines diskursiven Umfeldes (Ritter).
- Es geht um die Freiheit der Kunst
Es geht um eine Basis, die diese Freiheit Realität werden läßt. (Phönix)
- Gegen die Kommerzialisierung der Kunst (Phönix)
- Künstlerische Freiheit in der Gestaltung (Kapu)
- Es geht um die Schaffung von Anlässen (Ritter).
Schwarzbuch: Die Inhalte u. Formen, die von einer pluralistischen Kunst- u. Kulturszene
von „unten" entwickelt werden, sind als geeigneter Motor der Kulturentwicklung anzusehen, ...
- Es geht um die Schaffung möglichst offener Strukturen
Wobei diese Offenheit sich auch in den Betreuungsaufwand u. in Wartungskosten
niederschlagen kann.
- Es geht um Unabhängigkeit der Freien Szene (Fabrikanten)
Es geht um Entflechtung
Unabhängigkeit von den Strukturen diverser etablierter Großinstitutionen (Fabrikanten) =
Strukturelle Unabhängigkeit von Großinstitutionen
Entbindung der Großinstitutionen (AEC, OK, ...) von der Aufgabe die Freie Szene strukturell zu
unterstützen (Just). Unter diesem „Titel" aufgebaute Strukturen sind der Freien Szene zu übergeben.
Finanzielle Unabhängigkeit (mehr Geld - Kapu)
Sponsorbindung an Großinstitutionen auflösen bzw. auch freien Projekten „weiterleiten" (Meier)
Wider die Selbstausbeutung
- Auftragsarbeiten sind für die existentielle Unabhängigkeit notwendig und dürfen kein Hinderungs-
grund für Subventionen sein. (Fabrikanten)
Freie Szene darf nicht „Selbstausbeutung" bedeuten (Fabrikanten).
- Es geht darum die Ausbeutungsverhältnisse aufzuzeigen
All diese Gruppen überleben nur durch gnadenlose Selbstausbeutung
(künstlerisch wie manuell). (Phönix)
Es kann nicht sein, daß Milliardenprojekte in Auftrag gegeben werden u. gleichzeitig
KünstlerInnen weit unter dem Existenzminimum leben müssen (Phönix).
- Es geht um Arbeitsplätze
SchauspielerInnen, BühnenbildnerInnen, KostümbildnerInnen, MaskenbildnerInnen,
BühnentechnikerInnen, BühnenhandwerkerInnen, ... (Phönix)
- Enorme Zusatzbelastungen durch die Werksvertragsregelungen (Phönix) u. die
Sozialversicherungspflicht für geringfügig Beschäftigte
Starke existentielle Gefährdung durch Verschuldung.
- Es geht um Verwaltungsreformen im Rahmen der Kulturverwaltung
- Neue Regelungen für Arbeitsfelder, die direkt vom Kulturamt verwaltet werden (Meier)
Kunst im öffentlichen Raum u. Kunst am Bau
- Abgehen vom Kuratorenprinzip - Augenstücke (Meier)
- Es geht um die Nennung positiver Beispiele
Kapu schätzt die punktelle Zusammenarbeit mit dem Kulturamt (Linz-Fest, Musikpavilion)
- Geht es um bestimmte Ansprüche der Gemeinnützigkeit ?
- Fachkompetente Betreuung (Phönix)
Was könnte im Detail unter „Struktur" verstanden werden ?
Von Arbeitsbedingungen zu Strukturen
- Unter welchen Bedingungen will die Szene arbeiten ?
In der Folge Abstraktion u. Formulierung von Forderungen.
- (wie) haben sich die Arbeitsbedingungen verschlechtert ?
Was sind die herrschenden Strukturprobleme (Ritter) ?
- Bestehende Strukturen sind im Selbstausbeutungsprinzip entstanden u. daher äußerst
ineffizient u. mangelhaft (Ritter, Just).
- Förderungspolitik konzentriert sich auf Projektbezogenheit. Strukturförderung gibt es nur für
mittelgroße Institutionen, die in Regel jedoch reproduzierend u. präsentierend tätig sind
(Just).
- Land zieht sich zurück (Vergl. FRO, Servus, ...)
Einerseits geht es um Strukturen für Institutionen, andererseits aber auch um Strukturgelder
für einzelene KünstlerInnen (Meier).
Einerseits wird von „eigener Struktur" gesprochen (Wahl), andererseits könnte auch an
gemeinschaftliche Strukturen gedacht werden.
Was ist mit „Struktur von außen" (Wahl) gemeint? Denkt man ev. auch daran bestehende
Strukturen umzunutzen bzw. mitzunutzen.
Inwieweit könnten bestehende Strukturen (zB. Büros) besser, das heißt, gemeinschaftlicher
genutzt werden?
Welche bestehenden, aber schlecht genutzten Strukturen könnten in Beschlag genommen
werden? Umnutzung statt Dämmerschlaf.
Es braucht etwas ganz anderes als die bestehenden Strukturen (Ritter).
Strukturförderung heißt: Raum, Personal, Gerätschaft (Ritter)
Viele kleine Proficenter (Riiter)
Bestimmte Strukturen stehen u.a. für bestimmte Kunstbegriffe, Arbeitsweisen u. Medien.
Die in der Folge realisierte Aufstellung könnte also auch für eine enstprechende Zuordnung
verwendet werden.
Bestimmte Strukturen stehen auch für bestimmte Formen der Arbeitsteiligkeit. So
erfolgt die Produktion sehr oft schon in Spezialwerkstätten, da kaum wer in der Lage ist
ausreichend Raum und den gesamten Maschinen/Werkzeug/Medien-Park zu finanzieren.
Computergestützte Projekte/Medien ermöglichen im Gegensatz dazu auch wieder
Eigenproduktion bei geringem Raumbedarf.
Um den derzeitigen Bedarf zu konkretisieren, sollten auch Beispiele genannt werden.
zB. wieviele Künstler sich für das Atelierhaus in der Steingasse beworben haben.
In Summe soll der Bedarf an Strukturen aufgezeigt werden. Es soll jedoch zu keiner
Zwangsbeglückung kommen. Einzelinitiativen sollen gefördert werden - die Form der
Zusammenarbeit muß sich in der Szene von selbst regeln.
Strukturbausteine - LEGO-Prinzip (Fabrikanten)
Kleine flexible Dienstleistungseinheiten. Ev. temp. Bildung bedarfsgerechter Großstrukturen.
Vernetzung kleinerer Produktionsstrukturen (Dig)
Vergl. KEP S.33: Ziel ist die Optimierung der strukturellen Rahmenbedingungen
Aufstellung genannter „Strukturen"
Für Entwicklung und Professionalisierung der Freien Szene bedarf es eines Umfeldes.
Das sind diverse Proficenter unterschiedlichen Formats, die einerseits durch Vermittlung,
organisatorische Unterstützung und produktionstechnische Unterstützung diverse Projekte
unterstützen sollen. Das können aber ebenso auch Dokumentations-, aber auch
Koordinationsstellen sein. (Ritter).
VERTRETUNGSEINRICHTUNGEN
Auch das Weißbuch belegt eindrucksvoll, daß man in Österreich ohne Lobby keinen
politischen Stellenwert hat. Der Raumbedarf dieser Einrichtungen deckt sich mit den
Strukturen der PROJEKTABWICKLUNGSSTÄTTEN.
KUPF/IG-Kultur zeigen, was alles möglich sein kann.
Was nicht wieder passieren darf: Das sich Szenemitglieder in fadenscheinige
Beraterpositionen kaufen lassen (Just)
- Interessensgemeinschaft / Interessensvertretung der Freien Szene (Preisinger) /
KünstlerInnenInteressensvertreter (Schilcher, Just) / Kartell
KünstlerInnenUnion / Szenevertretung bei KEP u. div. Verhandlungen
„Als community eine Plattform entwickeln, die mich repräsentiert und fördert"
(Vergl. KUPF, Künstlergewerkschaft)
Aufgaben:
+ Eigene Spielregeln aufstellen; in die Offensive gehen
+ Neue Förderungssysteme entwickeln (Schilcher)
Mitentwicklung von Förderkriterien; und ihre stete Weiteretwicklung im Sinne des
Kulturleitbildes (Schwarzbuch)
+ Laufende Kulturentwicklung (Fabrikanten)
+ Themenentwicklung / Anlaßgestaltung
Vertreter der Freien Szene sind bei der (thematischen) Konzeption diverser Anlässe
(Festival, EU-Monat, ...) miteinzubinden.
Finanzielle Unterstützung für den Zusammenschluß der Freien Szene (Fabrikanten)
Vernetzungsgeld (Dig) Vergl. Schwarzbuch
Alternative/freie Kulturverwaltung
Outsourcing von kulturploitischen Agenden aus der Kulturverwaltung (Fabrikanten)
- Verhandlungsgemeinschaft
Sprachrohr in Förderungsangelegenheiten (zB. KEP, Beiräte, Kuratorenbestellung)
- Förderungsgemeinschaft
Gesicherte Förderungsgrößenordnung für ein zu definierendes Segment (Vergl. KUPF)
u.a. Abwicklung von EU-Förderungsabwicklungen
- Sponsoragenturen für die Freie Szene / Büro für Sponsorkontakte (Ritter, Meier, Just, Dig)
zB. das OK bedient sich bereits dieser Strukturen
- Koordinationsstellen (Ritter)
PROJEKTABWICKLUNGSSTÄTTEN
Projekte bestimmter Größenordnung und Laufzeit erzeugen hohen Verwaltungsaufwand.
In der Förderung wird darauf in der Regel kaum Rücksicht genommen.
Institutionen mit leistungsfähiger Büroinfrastruktur nehmen zur Zeit eine Schlüsselrolle ein.
U.a. haben sich bestimmte Kunstprojekte sehr stark in diese Richtung entwickelt.
Vergl. BüroBert, Fernleihe, PaperTiger, .... Fabrikanten
Die Fabrikanten weisen auf das Dilemma hin, daß die Förderungsgeber Schwierigkeiten
mit KünstlerInnen haben, die nur mit Auftragsarbeiten ihre Infrastruktur aufrechterhalten
können. Sie stellen sich unter „Freier Szene" etwas anderes vor.
Organisatorische Unterstützung (Ritter)
Es bedarf verschiedener Projektbüros, die sich unterschiedlichn Aufgaben stellen u.
Kristallisationspunkte innerhalb der Freien Szene bilden. (Ritter)
- Bürogemeinschaften (Wahl) / Verwaltungsgemeinschaften (Meier) / Freie Büros
Rechner für Layout, Buchhaltung (Kapu) / Leute einstellen können (Kapu)
<== Personalförderung (Wahl)
u.a. Abwicklung von EU-Förderungsabwicklungen (s.o.)
u.a. Abwicklungsspezialisten für Projekte im öffentl. Raum (Vergl. 80er/90er der STWST)
Professionelle Projektentwicklung
Siehe auch: Veranstaltungswesen
- Projektstrukturen (Meier)
Bsp.: „eine Projektreihe tragende Struktur" (Meier). Projektgelder können nur in geringem
Ausmaß herangezogen werden.
- Einkaufsgemeinschaft (Dig) logistische Büros (Ritter)
- Innovationsplattform (Fabrikanten)
zB. ein Schiff als Ausgangspunkt für Projektentwicklungen
KEP S.39: ... nachhaltige Aktivierung u. Unterstützung innovativer Strukturen
PRODUKTIONSSTÄTTEN
Bestimmte Institutionen des Landes und der Stadt (OK, AEC, UNI, Medienwerkstatt) erzeugen
über eigene Produktionsstrukturen Abhängigkeiten. Die Freie Szene wird an diese Adressen
verwiesen.
Gerade im Medienumfeld sind mitlerweile so viele Bereiche relevant, die wir nicht selber
alle finanzieren können (Fabrikanten).
Vergl. KEP S.33: Schaffung von offenen Produktionssystemen (Werkstätten, Labors,
interdisziplinäre Kommunikationsstrukturen, ...)
Produktionstechnische Unterstützung (Ritter)
- Produktionsgemeinschaften / freie Produktionsstätten (Just) / freie Produktionsstrukturen
Schaffung vieler kleiner Produktionseinheiten (Ritter) - Kultur als Eigenbau
5 - 10 dezentrale Produktionsstätten (Ritter)
Soundrechner für die Produktion von Demo-CDs (Kapu)
- Werkstattgemeinschaften (Wahl) / Freie Werkstätten / Offene Werkstätten
Bsp. Medienwerkstätten, Servus, ... „lebendige Medienstrukturen"
Es werden jedoch keine Zentralwerkstätten angestrebt.
Mechanische Werkstatt, Elektronikwerkstätte, Fotolabor (Just)
- Technikgemeinschaften (Wahl) - Wichtig für Jugendkulturarbeit (Schwarzbuch)
<== Infrastrukturförderungstopf für Anschaffung und Erneuerung von Technologie u.
Gerätschaft (Ritter) Vergl. Servus, FRO, ...
Geräte für die Szene wären sehr hilfreich (Fabrikanten) Zeitl. Begrenzte Nutzung von
Film/Video Aufnahmeequipment, digitale Schnittplätze, Unix-Arbeitsplätze, ....
Digitale Studios, Rechner für Sound und Internet (Kapu), Plattenspielerverleih (Kapu)
Digitales Ton- u. Videostudio, Elektronikwerkstätte, Fotolabor (Just)
- Public Access Strukturen(Dig) für Internet- und Radio-Produktion
- Ateliergemeinschaften (Dig) / Freie Ateliers / Atelierwohnungen
Atelierhaus bzw. Loftcenter (Ritter)
Solide Arbeitsstätte für mehrere Jahre (Ritter). Informeller Austausch ==> keine
vereinzelten Ateliersituationen. Selbstverwaltung des Loftcenter
Vergl. Versuch in der Berufsschule Steingasse
Immer mehr KünstlerInnen bewerben sich um die kleinen Fördertöpfe.
- Probenräume, Übungsräume für Breaker (Kapu)
- Entwicklungsgemeinschaften / Forschungsgemeinschaften / Denkfabriken / Labors (Dig)
Vergl. Konzepte von Arlt, Kosa, ...
KEP S.40 Förderung kulturwissenschaftlicher Projektarbeit
- Was nicht gemeint ist: „stehende Produktionsstrukturen" (Landestheater, OK, ....)
PRÄSENTATIONSSTÄTTEN u. VERTRIEBSEINRICHTUNGEN
Für bestimmte Medien existieren in OÖ keine Vertriebsstrukturen u. auch kein freier
Markt. OK, Landesgalerie, Stiftergalerie, Maerz, Paradigma, ... etc. agieren fast
ausschließlich außerhalb des Marktes.
Auch für bestimmte Musikszenen gibt es in Linz keine Plattenläden (mehr). (Kapu)
- Ausstellungs/Verkaufsgemeinschaften (Dig) / Präsentationsgemeinschaften
Vertriebsgemeinschaften
Neue Distributionssysteme (Schilcher)
Ausstellungstrukturen fehlen <== Galerienförderung
- Veranstaltungsgemeinschaften / Veranstaltungswesen
Anmerkung: Veranstaltungsräumlichkeiten für den Musikbereich sind ausreichend vorhanden.
Im Programmkinobereich wäre eine weitere Entwicklung sinnvoll. (Kontakt: Moviemento)
Zur Zeit ist jeder verstärkt auch selbst Veranstalter (FdRegionen, EU-Kult)
150 m2 Veranstaltungsraum (Just)
- Server-Gemeinschaften - Content Server
Vergl. Servus, dynamo, t0
Datenbanken/Studien/Beiträge zur Linzer Kulturszene
- Freie Sendeanlagen (Radio, Stadt TV) / Freie Fernsehsender (Kapu)
- Fachpublikationen-Gemeinschaften / unabhängige Zeitungsgruppe (Fabrikanten)
Künstlerzeitschriften haben in gr. europ. Städten wieder einen Stellenwert.
Kulturzeitung für Linz (Fabrikanten)
- Freie Kuratoren (Bsp. Hattinger)
- Legale Mauern für Srayer (Kapu)
VERMITTLUNGSEINRICHTUNGEN
Institutione wie OK und Landesgalerie unternehmen gr. Anstrengungen in diesen Bereichen.
Internationale Kontakte werden mit großem Aufwand gepflegt.
Die lokale Szene wird nur „eingebaut" in Großprojekten/Ausstellungen sichtbar.
In Relation zu zB. Van Gogh TV hat u.a. die STWST in diesem Vereich viel zu wenig investiert.
- PR Gemeinschaften (Schilcher, Fabrikanten) / Agenturmodell (internationale Vermittlung)
Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit / Jeder eignet sich zur Zeit selbst PR-Grundkenntnisse an.
<== Strukturförderung PR (Meier)
Kapu sieht keinen Bedarf für ein PR-Büro
- Katalog-Center
- Dokumentations/Literatur/Theorie-Zentren (Dig) / Dokumentationsstellen (Ritter)
Vergl. Fernleihe / Schwarze Lade (Nieslony) / Archiv der STWST / u. Servus
Informationsdrehscheibe a la Depot (Dig)
- Vernetzungsgemeinschaften (Just)
In der Regel funktioniert die Vernetzung nur zw. KünstlerInnen (u. Institutionen, die ähnliche
Auffassungen, Inhalte, Problemstellungen, Projekttypen, Arbeitsweisen, Ästhetiken, ....
verfolgen. Die Fabrikanten u. times up sind in dieser Hinsicht sehr gut organisiert.
- Vermittlungsgemeinschaften / Freie VermittlerInnen / Vermiitlungsbüro
Vergl. perspectiva
Phönix: Entsprechende Vermittlung, ... um eine markante überregional anerkannte
Kunst- u. Kulturszene für Linz zu schaffen.
LEBENSRAUM / AUSTAUSCHSTRUKTUREN
Gute Austauschprojekte, von denen alle etwas haben, vor allem der/die KünstlerIn und
schließlich das Publikum, sind natürlich wünschenswert und tragen zum nötigen Gleich-
gewicht der Künste bei (Phönix).
- Atelierwohnungen (Dyk, Sonnberger) s.o.
Vereinzelte Wohnungen sind eher abzulehnen, da der künstlerische Austausch damit
behindert wird.
1 Schlafcoje bei TimesUp (Just)
- Ateliers für Austauschprogramme
Ziel ist die Intensivierung des Austauschprogrammes. Linzer Angebote als Tauschwert
für internationale Stipendien u. Ateliers. Vergl. Vernetzungsgemeinschaften.
Interantionale Vernetzung durch Kulturaustausch.
1 Gastatelier bei TimesUp (Just)
- coffeeshops (Kapu)
Kontraproduktive Strukturen
- In Großinstitutionen eingebettete Produktionseinheiten
Welche Strukturmaßnahmen sollen vorgeschlagen werden (Ritter) ?
- Modell eines Förderungsplanes (Ritter, Just) ?
Grundprinzipien im Rahmen der gemeinschaftlichen Strukturen
- Selbsthilfe (Schilcher)
Die community hilft sich gegenseitig
Welcher Situationen könnten für diese Struktur genutzt werden
- Übergangsnutzung/Zwischennutzung diverser Räumlichkeiten (Dig, Fabrikanten)
(Umbauphasen von Verkaufslokalen, Firmen, ....)
temporäre Strukturen
(Grundversorgung: Wasser, Strom, Versicherung)
- Variabler Container-Komplex
mobile Produktionseinheiten
- Verbesserte Nutzung bestehender Einrichtungen
Welche Förderungen werden angesprochen ?
Umsetzung der Strukturvorstellungen in Förderrichtlinien (im KEP)
Im Detail sollte sogar ein Förderungsplan ausgearbeitet werden (Just)
Es sollte (neue u. mehr) klare Töpfe formuliert werden (Just)
Klare Regelungen auch für medienübergreifende, interdisziplinäre Projekte.
Klare Förderungs- u. Abrechnungsrichtlinien beim Kulturamt (Just)
Dieser Bereich sollte noch im Detail durchgearbeitet werden, da die Begrifflichkeit
u. die Vorstellungen sehr unterschiedlich sind.
Förderungsgemeinschaft:
Gesicherte Förderungsgrößenordnung für ein zu definierendes Segment (Vergl. KUPF)
u.a. Abwicklung von EU-Förderungsabwicklungen.
Man darf sich aber nicht in die Subventionsgeberrolle verpflichten lassen. Die KUPF
konnte das vermeiden.
Entscheidungszuständigkeit in der Stadt: Beamter .... (bis) ... Gesamter Gemeinderat
Bestimmte Projekttypen, Kunstformen, Projektgrößenordnungen (finanziell u. Laufzeit)
haben eine sehr unterschiedliche Kostenstruktur u. auch einen sehr unterschiedlichen
Förderbedarf. In einigen Fällen würde es sinnvoll erscheinen, die gesamten Kosten zB.
als Projekt zur Abrechnung bringen zu können, wobei zB. auch best. Aufteilungsschlüssel
erarbeitet werden können. Aus Projektbeschreibung und Abrechnung ginge im Detail hervor
wie best. „Buchungen" in der Kulturverwaltung erfolgen können.
Phönix Forderung: Entsprechende Subventionserhöhungen u. Subventionen für ALLE
Freien Künstler u. Künstlergruppen von Linz u. Umgebung, die Linz substantiell Charakter im
Sinne von Kunst u. Kultur verleihen bzw. verliehen haben (Theater Phönix, Stadtwerkstatt,
Kapu, Kupf, Fabrikanten, Contained, etc. ...) um Linz ein wirklich entsprechendes u.
wahrhaftiges Kulturprofil (über eingekaufte Etikettierung hinaus) verleihen zu können.
Um die verstärkte Förderung der heimischen Freien Szene effektiv zu gestalten, bedarf es
zweier Förderansätze. Das sind der Kunst- und Kultur Innovationstopf und die verstärkte
Förderung der Freien Szene mit ihren bestehenden Einrichtungen. (Ritter)
Die Antragsbedingugen sind so klar zu formulieren, daß Institutionen von Stadt u. Land
bzw. alle öffentlich/rechtlich getragenen Institutionen (inkl. Medienwerkstatt) nicht an die
Töpfe der Freien Szene kommen können.
AKKU (Schwarzbuch): Es wird auf die Notwendigkeit einer verstärkten Struktur- und
Prozeßorientierung der Kulturpolitik als unbedingt notwendige Voraussetzungen für
kontinuierliche Kulturarbeit hingewiesen.
Subjekt- und Projektförderung, die klassischen Bereiche der Kunstförderung sind im
wesentlichen obrigkeitsstaatliche Förderinstrumente, die die Geförderten an der kurzen Leine
der Förderstellen halten (Schwarzbuch).
- Kulturförderung
- Kunstförderung
Absicherung von Subventionspraktiken (in Zeiten knapper werdender Budgets) (Wahl)
Klare Förderungs- u. Abrechnungsrichtlinien beim Kulturamt (Just)
- Breitenförderung
Es wir die Förderung einner innovativen Szene gefordert. Die Freie Szene stellt sich dem
Wettbewerb. Eine Breitenförderung wird im Kunstfeld nicht als sinnvoll erachtet. (Ritter)
- Vereinsförderung ( ==> Strukturförderung)
Fixe Zusagen über Jahre
- Projektförderung / Projektbudget - operatives Budget (Fabrikanten)
KEP S.41: Sicherung einer kontinuierlichen Kultur- u. Projektentwicklung durch mehr-
jährige Förderungsvereinbarungen.
Projektförderungen sind für EinzelkünstlerInnen von tragender Bedeutung. (Just, Meier)
Einzelkünstler denken eher an Projektförderung verbunden mit erweiterten/großzügigeren
Abrechnungsmodalitäten. Im Projekt sollte Struktur u. Künstlerhonorar mit abegrechnet
werden können. (Meier)
Projekttopf soll erhöht werden (Material, Honorare, notw. Struktur muß hineinrechenbar sein)
Kritik: Subjekt- und Projektförderung, die klassischen Bereiche der Kunstförderung sind im
wesentlichen obrigkeitsstaatliche Förderinstrumente, die die Geförderten an der kurzen Leine
der Förderstellen halten (Schwarzbuch).
Frauenspezifische Projektförderung
- Zusätzlicher Wettbewerbstopf ( ==> Projektförderung ) (Just)
Einreichung von Projekten, die von einer Jury begutachtet werden.
- Künstlerisches Budget (Phönix)
Das Theater Phönix arbeitet auf eigenes Risiko, also ohne künstlerisches Budget.
Volles Risioko für den Künstler, der Erfolg haben muß.
Ausfallhaftung
Für die Unabhängigkeit des Spielplans, ... für die Freiheit der Kunst, .... wäre es
dringend notwendig, daß die Stadt eine Ausfallhaftung übernimmt. (Phönix)
- Werkförderung
- Kunst am Bau - Förderung
Neuregelung der Richtlinien: Prozeßgelder (vergl. OK Linz) / Vergl. NÖ - Recherche Wallinger
(Im Detail siehe Betrachtung von Meier)
- Strukturförderung
(Schwierigkeit der möglichst konkreten Widmung)
Strukturförderung heißt: Raum, Personal, Gerätschaft (Ritter)
Unterstützung der (laufenden) Strukturkosten für Freie Gruppen (Wahl)
Strukturförderung unabhängig von der Projektförderung (Meier)
Strukturförderung sollte auch für Newcommer zur Verfügung stehen
Strukturaufbau-Unterstützung
Es soll einen Strukturfördertopf geben für 5 - 10 dezentrale Produktionsstätten (Ritter)
Siehe: Grundsubventionierung
(Im Detail siehe auch: Aufstellung genannter Strukturen)
Für times up würde Strukturförderung eine Rahmenförderung (Grundfinanzierung) sein.
Das hat aber noch nichts mit den Projekten zu tun, die in diesem Rahmen realisiert bzw.
möglich werden.
Strukturförderung für EinzelkünstlerInnen (PC) ist schwieriger als für Kulturvereine zu
argumentieren. Im Rahmen der Projektentwicklung kann zur Zeit kein PC untergebracht
werden.
AKKU (Schwarzbuch): Es wird auf die Notwendigkeit einer verstärkten Struktur- und
Prozeßorientierung der Kulturpolitik als unbedingt notwendige Voraussetzungen für
kontinuierliche Kulturarbeit hingewiesen.
- Infrastrukturförderungstopf ( ==> Strukturförderung ) ( ==> Innovationstopf)
für Anschaffung und Erneuerung von Technologie u. Gerätschaft (Ritter)
( ==> Innovationstopf)
Infrastrukturkosten sollen bei der Subventionsabrechnung anteilig geltend gemacht werden
können. Für die Richtigkeit der Angaben ist ein Wirtschaftsprüfer verantwortlich (Fabrikanten).
Investitionen fördern
- Atelierförderung ( ==> Strukturförderung ) ( ==> Innovationstopf)
Atelierstipendien - KEP
- Subjektförderung
Subjekt- und Projektförderung, die klassischen Bereiche der Kunstförderung sind im
wesentlichen obrigkeitsstaatliche Förderinstrumente, die die Geförderten an der kurzen Leine
der Förderstellen halten (Schwarzbuch).
- Personalförderung ( ==> Strukturförderung ) ( ==> Innovationstopf)
Personlakosten sollten bei der Subventionsabrechnung anteilig geltend machen können.
Für die Richtigkeit der Angaben ist ein Wirtschaftsprüfer verantwortlich (Fabrikanten).
Strukturförderung heißt: Raum, Personal, Gerätschaft (Ritter)
Topf für Personalförderung: 20-30 halb- bzw. Vollzeit Arbeitsplätze im Kultur-Kunst-
Produktionsbereich (Ritter)
Fixe Anstellung statt Werksvertrag
- Künstlerhonorare
Sollten nicht in Strukturen, sondern in Projekte eingerechnet werden können (Just).
- PR-Förderung - Sollte in der Projektförderung mit enthalten sein
- Katalogförderung / Dokumentationsförderung
- Galerieförderung ( ==> Strukturförderung )
- Ausstellungsförderung ( ==> Projektförderung )
- Vermittlungsförderung (Just)
- Fördergalerie - KEP
- Spielstättenförderung
- Architekturförderung
Vergl. SWS, OK, Neue Galerie, Stiftergalerie, Architekturforum, ....
- Theaterförderung
Das Theater Phönix fordert eine adäquate Erhöhung der Jahressubvention.
- Finanzielle Unterstützung für den Zusammenschluß der Freien Szene (Fabrikanten)
- Forschungsförderung
- Regionalförderung (u.a. nach EU Kriterien)
- Stipendien (ohne Produktionszwang) (Wahl)
Austauschstipendien, Studienaufenthalte
Förderstipendien
- Innovationsförderung / Kunst- und Kultur Innovationstopf (==> Detailpapier)
(Abgrenzung von der Projektförderung!)
u.a. durch Förderstipendien
Förderung des eigenen Schaffenspotentials (einer Stadt) - (Ritter) ... nicht nur reproduzieren
Kultur als Eigenbau (und nicht als Nachbau)
Die Szene braucht Entwicklungsgelder bzw. Risikokapital
Stärkung der Innvovationskraft (Wahl) durch anständige Grundsubventionierung (nicht werk-
oder projektbezogen)
Um die verstärkte Förderung der heimischen Freien Szene effektiv zu gestalten, bedarf es
zweier Förderansätze. Das sind der Kunst- und Kultur Innovationstopf und die verstärkte
Förderung der Freien Szene mit ihren bestehenden Einrichtungen. (Ritter)
- Prozeßförderung
AKKU (Schwarzbuch): Es wird auf die Notwendigkeit einer verstärkten Struktur- und
Prozeßorientierung der Kulturpolitik als unbedingt notwendige Voraussetzungen für
kontinuierliche Kulturarbeit hingewiesen.
- Nachwuchsförderung (wie im Fußball) - (Ritter)
- Talenteförderungspreise - KEP
- Würdigungspreise - KEP
- Sponsoren-Fonds
Wie hoch ist der Geldbedarf der Szene ?
Ideen zur Geldbeschaffung
- Fond, gespeist aus 20% der Sponsoreinnahmen der städtischen Institutionen
- Große bestehende Institutionen (Stadt u. Land) sollten 50% des Budgets selbst aufstellen.
Freiwerdende Gelder sollten in die Freie Szene investiert werden. (Schilcher, Just)
Kommunikationsstrukturen mit der Kulturverwaltung
- Kein Kuratorenmodell (Wahl)
Was sich die Mächtigen vorstellen können
- Strukturförderung für bereits erfolgreich tätige Gruppen (Wahl)
Arbeitsbegriff für KünstlerInnen
Der Arbeitsbegriff muß neue definiert werden (Meier).
Ausgangssituation: Künstlerhonorar kann im Rahmen eines eigenen Projekts nicht
untergebracht werden.
Kampf gegen gigantomanische Hochkulturprojekte
Im gedeckelten Kulturbudget kommt es in der Folge sicher zu Umverteilungen und
damit zu finanziellen Auswirkungen für die Freie Szene (Vergl. AEC)